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"Ohne Ultras holen wir den Pokal" - RWE feiert Sieg über RWO

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Wie schon in 2023: Rot-Weiss Essen hat seinen Titel im Niederrheinpokal verteidigt.
Wie schon in 2023: Rot-Weiss Essen hat seinen Titel im Niederrheinpokal verteidigt. Foto: Micha Korb

Rot-Weiss Essen hat einmal mehr den Niederrheinpokal gewonnen. Wie schon im Jahr 2023 gewann RWE auch die Auflage 2024 diesmal mit 3:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen.

Jetzt kann Rot-Weiss Essen noch einmal deutlich betonen wie erfolgreich die Saison 2023/2024 war: Platz sieben in der 3. Liga und Sieg im Niederrheinpokal! Eine tolle Runde der Essener.

Mit 3:0 besiegte RWE Nachbar RWO und darf sich über die lukrative DFB-Pokalteilnahme, inklusive einer sicheren Einnahme von rund 350.000 Euro (Heimspiel inbegriffen, Anm. d. Red.), freuen. Das sind natürlich auch für Kaderplaner Marcus Steegmann und Sportdirektor Christian Flüthmann tolle Nachrichten. RWE hat damit seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigt. Und das alles ohne die Ultra-Gruppierung der Essener - RevierSport berichtete.

Rot-Weiss Essen legte los wie die Feuerwehr: Schon nach zwei Minuten prallte der Ball nach einem Schuss von Sascha Voelcke an den Pfosten. Glück für RWO!

RWE machte weiter und war den Oberhausenern in den ersten Minuten klar überlegen. Die Mannschaft aus der Regionalliga West musste sich an der Hafenstraße erst einmal zurechtfinden. Essen hatte gefühlt 80 Prozent an Ballbesitz. Aber nennenswerte Torchancen konnte sich RWE bis auf den Voelcke-Pfostentreffer auch nicht erarbeiten.

Die Statistik zum Spiel

Rot-Weiss Essen: Golz - Kaiser, Götze, Rios Alonso, Brumme (72. Plechaty) - Young, Müsel, Sapina, Harenbrock (46. Eisfeld), Voelcke - Vonic (72. Berlinski)

Rot-Weiß Oberhausen: Benz - Montag, Stappmann, Öztürk (88. Yalcin), Fassnacht - Sieben (88. Hot), Ngyombo, Stoppelkamp, Boche (70. Kreyer), Niemeyer (61. Mai) - Ezekwem (88. Donkor)

Schiedsrichter: Jonah Samuel Njie Besong

Tore: 1:0 Voelcke (50.), 2:0 Sapina (64., Elfmeter), 3:0 Berlinski (83.)

Gelbe Karten: Voelcke, Rios Alonso - Ngyombo, Sieben, Stoppelkamp

Zuschauer: 17.897

Nach 17 Minuten dann der erste Abschluss der Gäste: Moritz Stoppelkamp zog aus 20 Metern ab, der Ball ging aber klar vorbei.

Nach rund 20 Minuten wurden die Kleeblätter dann auch besser und mutiger. Die erste Essener Drangphase überstand das Team von Mike Terranova unbeschadet.

Nach einer halben Stunde wurde Oberhausen immer besser und übernahm auch die Initiative. Nach 38 Minuten kam dann Cottrell Ezekwem nach einem Stoppelkamp-Eckball zum Abschluss, aber sein Versuch ging über das Tor.

Auf der anderen Seite: Nach einem RWE-Konter über Isaiah Young und Leonardo Vonic landete der Ball bei Voelcke, der aus 18 Metern direkt abzog, sein Versuch aber das Ziel klar verfehlte. Vonic (44.) versuchte es noch einmal mit einem Kopfball nach einer Ecke, aber Robin Benz war zur Stelle.

Nach der Pause kam Thomas Eisfeld für den schwachen Cedric Harenbrock - und dieser Wechsel von Christoph Dabrowski sollte sich als goldrichtig erweisen. Eisfeld spielte einen Zuckerpass auf Voelcke, Essens Nummer zwei startete mit seinem Speed in die Schnittstelle und blieb vor Benz cool - 1:0 für RWE nach 50 Minuten.

13 Minuten später passiert dann das: Wieder spielten Voelcke und Eisfeld gut zusammen, Voelcke wurde dann gelegt und es gab Elfmeter - Kapitän Vinko Sapina trat an und traf zum 2:0 (63.). RWO versucht noch einmal alles, aber so richtig gefährlich konnte der Regionalliga-Vertreter dem Drittligisten nicht werden. Stoppelkamp (73.) und Ezekwem (76.,82.), der noch den Pfosten traf, hatten noch die besten RWO-Möglichkeiten. Ron Berlinski (83.) machte mit dem 3:0 alles klar. Es blieb beim 3:0-Sieg von Rot-Weiss Essen. "Ohne Ultras holen wir den Pokal", schallte es durch das Stadion an der Hafenstraße schon nach dem 2:0-Treffer.

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